Der „Zoigl“ steht in der Regel nicht auf der Tagesordnung der SPD Kreistagsfraktion. Wenn es sich aber um eine Millioneninvestition in einer Landkreiskommune handelt nahmen die SPD-Kreisräte die Baustelle des Eslarner Kommunbrauhauses mit großer Anerkennung zur Kenntnis.
„Unser Kommunbier“ ist schon lange gesetzlich geschützt hielt Bürgermeister Reiner Gäbl in Hinblick auf den Rechtsstreit um den Begriff „Zoigl“ fest. Die Kostenschätzung der Baumaßnahme in der „heimlichen“ Hauptstadt des Zoigls beläuft sich auf rund 1,3 Millionen Euro. Eine Förderung gibt es für die Maßnahme im Rahmen der „Städtebauförderung“ für das Gebäude sowie im Programm „Leader“ für das künftige Museum. „Brauen in althergebrachter Weise“ sei der Museumstitel überschrieben, so Gäbl. Wenn der Kommunbraumeister einen Sud ansetzt entstehen 30 Hektoliter des hervorragenden Eslarner Kommunbier Zoigls. Dies halten erfahrungsgemäß nicht lange. Gäste wie auch die Bevölkerung möchte diese kulinarische Köstlichkeit nicht missen. So muss der Braumeister schon rund 35 Mal im Jahr sein Können unter Beweis stellen. Eine Investition die den Erhalt der Tradition aber auch die zukünftige Entwicklung im Bereich des Tourismus und der gesamten kommunalen Entwicklung so das Fazit von Fraktionssprecher Bürgermeister Günter Stich.